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11/08/20 PA ERHÄLT BAUGENEHMIGUNG FÜR „LIEBE 37“

 

Ziel der Planung ist eine Neusortierung der inneren Hofanlage, die auch eine übergeordnete qualitative Ausstrahlung auf einen Teilbereich der großflächigen offenen Blockinnenstruktur darstellt.

Das tiefe schmale Grundstück wird daher entlang der westlich angrenzenden Brandwand mit einem neuen solitärhaften Wohngebäude ergänzt. Die im Fassadenspiel ablesbaren Fassadencuben entsprechen den einzelnen unterschiedlichen Wohnungen. Alle Wohneinheiten erhalten so einen individuellen Charakter.
Durch die leicht gefaltete Fassade entstehen darüber hinaus nicht einsehbare private Balkone und Terrassen.

DER ADLER BERLINER WOCHE 23/10/2019

 

Wohnen und Einzelhandel in vier architektonisch unterschiedlichen Gebäuden – dazwischen ein Ort der Ruhe mit viel Grün für alle Adlershofer: Die Planung für das Grundstück der Marktpassagen wird immer detaillierter.

 

Das renommierte Berliner Büro „PA GmbH Pätzold Architekten“ erarbeitet zurzeit die Vorentwurfsplanung für das rund 12.000 Quadratmeter große Areal. „Entsprechend der Bedeutung des Grundstückes für den gesamten Ortsteil Adlershof, soll eine spannende und gleichzeitig rücksichtsvolle Bebauung entstehen, die sich rund um einen Freiraum anordnet, der nicht mit dem Marktplatz konkurrieren soll“, erklärt Svende Albrecht, zuständige Mitarbeiterin im Fachbereich Stadtplanung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick.

Entstehen sollen vier Gebäude um einen Quartiersplatz: „Das Besondere sind die kreuzenden Wegebeziehungen, die sich innerhalb der Fläche ergeben“, so Christopher Pätzold, Geschäftsführer des Architekturbüros. Aus vier Richtungen kann der Zugang, wie gehabt zum Quartier erfolgen. Die Höhe der vier Gebäude variiert zwischen zwei und vier Geschossen (teilweise mit zusätzlichem Staffelgeschoss) und orientiert sich an den Häusern der Umgebung. „Richtung Osten wird der Baukörper beispielsweise treppenartig bis auf zwei Geschosse reduziert“, sagt der Architekt.

Als Ergänzung zum quirligen Marktplatz ist der geplante Quartiersplatz ein Ort der Ruhe und für alle Adlershofer nutzbar. „Mit einem ökologischen Schwerpunkt soll mehr Flora in den Kiez einziehen“, macht Christopher Pätzold deutlich. Auf der Grundlage eines ausgeklügelten Grünkonzeptes wird es viele offene Flächen und wenig versiegelte Bereiche geben.

Im Erd- und teilweise im Untergeschoss der architektonisch unterschiedlich gestalteten Gebäude sind Einzelhandels- und Dienstleistungsflächen vorgesehen wie unter anderem Gastronomie, ein Café und eine Apotheke. Für einen großen Nahversorger werden rund 2.000 Quadratmeter freigehalten. Insgesamt sieht das Konzept für den Einzelhandel rund 6.000 Quadratmeter vor.

Zudem sind mindestens 200 Wohnungen geplant. „Wir analysieren derzeit, ob wir mehr kleine oder eher größere für Familien anbieten“, berichtet der Architekt. Fest steht bereits: 30 Prozent werden als mietpreis- und belegungsgebundener Wohnraum angeboten.

Geprüft werde ebenso, ob eine Kita in einem der neuen Gebäude integriert werden kann. Dafür sind noch Abstimmungen mit dem Bezirk und dem Eigentümer notwendig.

Architekt Pätzold lobt „die sehr sach- und zielbezogene Zusammenarbeit mit dem Bezirk und das gemeinsame Ziel, die planungsrechtlichen Grundlagen für die Umsetzung des Projektes zu schaffen.“

Gegenwärtig gibt es noch grundlegenden Klärungsbedarf bezüglich der Erschließung des Grundstücks. Die Abstimmungen sind Gegenstand des laufenden Bebauungsplanverfahrens. Parallel wird die frühzeitige Behördenbeteiligung vorbereitet. „Es ist geplant, das Bebauungsplanverfahren 9-66 als vorhabenbezogenen Bebauungsplan auf Grundlage eines abgestimmten Konzeptes weiterzuführen“, macht Svende Albrecht deutlich. Sobald diese Schritte erfolgt sind, wird es eine weitere öffentliche Infoveranstaltung geben.

Christopher Pätzold wagt eine vorsichtige Prognose und hofft, dass 2024 das Grundstück fertig bebaut ist.

H2ODER

 

 

Anlass für die Neugestaltung des Frankfurter Ufers ist die Änderung der

Hochwasserschutzmaßnahmen.

Ziel ist es, neben einem technisch überzeugenden Hochwasserschutz die Stadt und den Fluss noch enger miteinander zu verbinden,

um den Aufenthalt auf dem Wasser zu fördern , und um die Identität der Stadt für die Bewohner durch attraktives Design und vielfältige Nutzungen zu stärken.

Die betroffenen Ebenen werden im Zusammenhang greifbar gemacht und weiterentwickelt.

H2Oder ist Vieles in Einem:

Boulevard für Spaziergänger, ein Ort um sich zu treffen, ein botanischer Garten, ein Ort der Aktivität und des Genusses, ein Ort der Kunst und Kultur, ein Ort der Geschichte.

Der Parkour zeichnet sich durch eine vielfältige Veränderung von Nutzung, Form, Farbe und Material aus.

Wer mag, nimmt Platz inmitten von gärtnerisch umsorgten Anpflanzungen, lässt sich von der Sonne bescheinen und schaut auf die Oder.

Auch zum Wandern oder Radfahren eignet sich der Parcour, der Teil des übergeordneten

„Oder-Neisse-Radwegs“ bis zur Ostsee ist.

Man schlendert an Plätzen, Gärten, alten – mal an neuen – Gebäuden vorbei. Stadtmenschen nehmen war, dass kein Autoverkehr und keine Ampel zum Warten zwingen.

Es ist eine außerordentliche Erfahrung, die Promenade entlang zu schreiten. Man ist mit dem Leben auf der Straße verbunden und ist doch – durch die besondere Situation direkt am Fluß – leicht entrückt.

HOLZMARKT

 

 

Das Gästehaus hat ein Geheimnis, ist spannend und mysteriös.

Es ist anders als alle anderen Übernachtungsherbergen; dabei sehr persönlich, verbindlich und familiär.

Das Gästehaus ist auch unbequem und verhält sich anarchistisch im städtischen Kontext.

Das Gästehaus ist Teil des Dorfs, macht Spaß und ist frei von Konventionen.

Es ist ein ökologisch gebautes und betriebenes intelligentes bauliches System, welches nachhaltig und in haptischer Materialität erstellt wird.

Das Gästehaus empfängt jeden und hat für viele unterschiedliche Lebensentwürfe Platz.

Das Gästehaus ist kommunikativ, nicht introvertiert; es orientiert sich in alle Richtungen.

 

VIDEO

JA ZUM HOLZMARKT   VISIONEN FÜR DAS BERLINER SPREEUFER

 

THE VIEW

MARITIMER CHARME IM ARCHITEKTEN HAUS

Die Wohnungen in Haus I und Haus III von BUWOG THE VIEW bieten den beeindruckenden Blick auf die Dahme. Wohnen am Wasser im Großformat:

mit einer spektakulären Aussicht durch die bodentiefen Panoramafenster.

Die Häuser I und III wurden entworfen vom Architekturbüro PA GmbH Pätzold Architekten.

Die hier konzipierten Fassaden aus Holz und rötlichem Cortenstahl greifen das maritime Design im Quartier 52° Nord auf.

Sie erinnern an Schiffsrümpfe.

Die 35 Eigentumswohnungen verfügen über 2 bis 4 Zimmer und 58 bis 145 qm.

Christopher Pätzold:

„Die Lage am Wasser strahlt Ruhe und Kontemplation aus. Die spitzwinkligen Gebäudekanten zitieren die Gestalt eines Schiffsbugs. Das Thema Wasser ist stilgebend bei der Wahl der Fassadenmaterialien:

schwarz lasiertes Holz und rötlicher Cortenstahl. Die Anordnung der Wohnbereiche an den Gebäudeecken macht abwechslungsreiche Ausblicke von allen Wohnungen aus erfahrbar:

zum Wasser und auch zur Sonnenseite.“

Damit spiegeln die Häuser I und III von BUWOG THE VIEW den Bezug zum Wasser maximal wider.

Sie bieten mit ihrer Beplankung aus Holz und der Absicherung durch ein Stahlnetz den Ausblick von der Reling eines Segelbootes.

 

 

 

DIE TORHÄUSER . AUSZUG BERLINER ZEITUNG . 22/12/2018

 

WAS KOMMT WAS BLEIBT ?

ARCHITEKTURTRENDS 2019

LOSE GESTABELT.

Ein Hingucker sind die Torhäuser in Berlin-Köpenick, liebevoll als „die Bücherstabel“ bezeichnet.

Das Quartier „Regattastraße“ liegt idyllisch in Wassernähe.

„Das Entwurfskonzept basiert auf rechteckigen Grundflächen, wobei die einzelnen Geschosse in X- und Y-Achse verschoben sind.

Um das Erscheinungsbild zu unterstützen, wechselt die Materialität der Fassade zwischen Glas und Holz“, beschreibt Dominique Willnauer von PA GmbH das Design. Das Besondere seien ferner die variantenreichen Grundrisse.

„Es sind tatsächlich alle 42 Wohnungen in beiden Häusern komplett unterschiedlich.

 

 

52° Nord / Berliner Morgenpost/ Text : Gabriela Walde

 

Wer an der Regattastraße 11 vorbeifährt oder läuft, sieht schon von Weitem das alte, grüne Pförtnerhäuschen leuchten.

Es ist ein sympathisches Relikt aus DDR-Zeiten, als auf dem Areal noch die VEB Berlin-Chemie ihren Standort hatte, dort wurde damals die Pille des Ostens produziert. Der kontaminierte Boden ist saniert und nun wächst dort mit direktem Dahme-Blick ein neues, offenes Wohnquartier namens „Nord 52“ in Grünau.

Auf 100.000 Quadratmetern entwickelt die Buwog 800 Wohnungen, die meisten sind Eigentum, 85 Einheiten werden vermietet. 10,50 Euro bis 15 Euro kalt kostet der Quadratmeter. Noch liegt der urbane Häuserkomplex wie ein Ufo am Wasser, doch das wird sich ändern, sobald alle Einheiten bezogen sind und Leben einkehrt.

Das Maritime ist Programm

Das Wasser als Motiv durchzieht die gesamte Anlage.

Herzstück des Ensembles ist das einladende „Seefeld“, ein 6000 Quadratmeter großes Wasserbecken, das sich aus dem Regenwasser der umliegenden Townhäuser und Wohnungen speist.

Die Wohneinheiten tragen Namen wie Admirals-, Kompass- oder Kapitänshaus. Irgendwo schwimmt tatsächlich ein wildes Enten-Pärchen und Goldfische sieht man im Schwarm. Die vielen Sumpfpflanzen, die den künstlichen See am Rand einfassen und den Eindruck von Natur geben, reinigen es. Die Technische Universität (TU) begleitet das Projekt per Monitoring, um die Wasserqualität zu prüfen.

Überall zwischen den Häusern gibt es Beete mit heimischen Gräsern und Wasserpflanzen, die Architekten haben sehr auf einen „grünen Fingerabdruck“ geachtet.

Wer keinen direkten Wasser-Blick hat, schaut immerhin von seinem Balkon oder der Terrasse auf das glitzernde „Seefeld“. Gleich am Eingang zum „Seefeld“ sind Räumlichkeiten für ein Café vorgesehen, das als Nachbarschaftstreff funktionieren kann.

Das Pförtnerhäuschen könnte sich vielleicht bald in eine Weinbar verwandeln.

Die Idee ist charmant.

Quartierseigener Kindergarten ist fast fertig

Die 600 Meter lange, öffentliche Ufer-Promenade ist durch Quartiersstraßen von der Regattastraße aus zu erreichen. Am Wasser sind alte Bootsanleger zu sehen, doch die Renovierung muss noch mit dem Bezirk abgestimmt werden.

Auch einen frei zugänglichen Wasserspielplatz mit Brunnen gibt es, doch hier wird es wohl mit der Haftung nicht ganz einfach sein. Fast fertig ist der quartierseigene Kindergarten – eine Vorgabe des Bezirks – der für 80 Kinder ausgerichtet ist.

Nicht nur wegen der Hybridbauweise trägt der „Admiralsfalter“ den Stempel „Öko“, die verwendeten einheimischen Holzarten sind unbehandelt.

Und weil man energetisch baut, wurde auch ein autarkes Blockheizsystem, das eigene Wärme produziert, eingebaut. Installiert sind zudem die ersten Ladestationen für E-Autos. Die Stellplätze der Kompasshäuser verfügen alle über eigene E-Zähler.

Der Bau der architektonisch unterschiedlich geplanten Wohnkomplexe erfolgt in Etappen, wobei durch die individuelle Gestaltung der Gebäude kleine Nachbarschaften entstehen. Jede Einheit hat ihren Architekten und somit einen anderen Stil.

Die Torhäuser direkt am Wasser etwa präsentieren ineinander verschobene Etagen, die Fassaden sind aus schönem, werthaltigem Douglasienholz gefertigt, das Material hat den Ruf, edel zu altern.

Die Hälfte der Gebäude ist mittlerweile fertig.

Als neuester Bauabschnitt in Planung ist die Trias „The View“, die drei Häuser ergänzen die Torhäuser in der direkten Wasserlage.

Das Gebäude in der Mitte schmücken Balkone, die aussehen wie schwebende Stege, an Seilen fixiert. Das wirkt sehr luftig und transparent, nur gibt es keine Begrenzung zu den Balkonen der Nachbarn. Man muss diese sommerliche Lebensform zum Wasser hin lieben – oder eben nicht.

2023 soll „52° NORD“ endgültig abgeschlossen sein.